Die Eier

Eierweisheiten / Verbraucherinformation

 

1. Sind die Eier bereits gewaschen, wenn Sie vom Hühnerhof kommen?

Nein, die Eier werden nur leicht gebürstet, damit der natürliche Schutzschicht (Cuticula) des Eis nicht kaputt geht. Somit sind sie auch länger haltbar.

 

2. Wie haltbar sind die Eier?

     Eier haben eine natürliche Schutzschicht, die eine gewisse Zeit das Ei vor Verderbnis schützt. Dies ist notwendig, weil die Henne etwa 3-4 Wochen die Eier im Nest sammelt, ehe sie zu brüten beginnt. Dazu sucht sie sich einen Platz, der nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist. Etwa so lange hält sich also auch ein richtig gelagertes Ei. Das Mindesthaltbarkeitsdatum von Handelseiern ist auf 28 Tage nach dem Legen festgesetzt. Ab dem 18. Tag sollten Eier gekühlt gelagert werden. Auch nach dem 28. Tag sind Eier gegart noch verwendbar, sollten aber nicht mehr roh verarbeitet werden. Ab dem 18. Tag gut gekühlt, sind Eier etwa 2-4 Wochen über das Haltbarkeitsdatum hinaus essbar, also insgesamt bis etwa 6-8 Wochen nach dem Legen. Frischeierspeisen bereitet man sicherheitshalber mit frischen Eiern bis zum 18. Tag nach dem Legen zu.

 

Das heißt auch, dass die Eier im Verkauf nicht aus dem Kühlschrank kommen. Auch sommerliche Temperaturen sind keine Gefahr.

 

3. Wo sollte man Eier lagern?
Da die Eierschale luftdurchlässig ist, sollten Eier möglichst getrennt von anderen Lebensmitteln gelagert werden. Sie nehmen leicht Fremdgerüche an. Im Kühlschrank sollte man daher stark riechende Lebensmittel gut luftdicht verpacken, wenn Eier im Kühlschrank sind. Gekühlte Eier bleiben selbstverständlich länger frisch. Doch frische Eier zum Verbrauch innerhalb der nächsten Tage können genauso gut in der Verpackung bei Zimmertemperatur gelagert werden. Omas Küchenschrank hatte eine extra Eiablage.

 

4.  Angst vor Salmonellen?

Salmonellen kommen von Natur aus gerne auf Eiern vor: überwiegend auf der Schale, relativ selten im Ei-Inneren.
Die Bakterien sind natürliche Darmbewohner von Geflügel, werden mit dem Kot ausgeschieden und können auf diesem Weg sehr leicht die Eier kontaminieren.

Das Ei verfügt über mehrere Mechanismen, sich vor Keimbesiedlung und -vermehrung zu schützen:

·    Die Eischale ist eine natürliche Barriere, die beim intakten Ei nicht durchdrungen werden kann.

·    Verschiedene Proteine des Eiklars hemmen bakterielles Wachstum, z.B.: Avidin (: bindet zum Wachstum notwendiges Biotin) und Ovotransferrin (: bindet zum Wachstum notwendiges Eisen), andere Proteine wirken bakterizid, z.B.: Lysozym.

·    Die zähflüssige Struktur des Eiklars hemmt die Beweglichkeit der Bakterien und schützt den nährstoffreichen Dotter.

 

5. Eier - die Cholesterinbomben: Dürfen wir wirklich nur wenige Eier in der Woche essen?
Nicht mehr als 2 Eier in der Woche - so wurde es jahrelang propagiert und verdarb dem Gesundheitsbewussten den Genuss am Frühstücksei. Heute weiß man, dass der Cholesteringehalt der Nahrungsmittel praktisch keinen Einfluss auf den Cholesterinspiegel im Blut hat. Viel mehr sind Eier ein nahezu perfektes Nahrungsmittel, das vitamin- und mineralstoffreich ist und sogar wertvolle ungesättigte Fettsäuren enthält.
"Nimm ein Ei mehr!" - diesem Slogan dürfen Sie wieder ohne schlechtes Gewissen folgen.

 

Der Hühnerhof unterzieht sich regelmäßigen Kontrollen und garantiert damit zertifizierte Haltung der Hühner und Lagerung der Eier nach DE-ÖKO-003 und Biokreis!  

 

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